Fairteiler und Tafel ergänzen sich

foodsharing Gabel SymbolFairteiler und Tafeln sind zwei wichtige Initiativen, die sich bemühen Lebensmittelverschwendung gezielt zu stoppen und „gerettete“ Lebensmittel weiter zu verteilen. Während es bei den Tafeln primär um die Unterstützung Bedürftiger geht, steht bei foodsharing,(der Organisation, die die Fairteiler bestückt,) die Verringerung der Lebensmittelverschwendung im Vordergrund. Bei foodsharing gilt der „Tafel first“- Grundsatz, d.h. es wird nicht in Konkurrenz sondern ergänzend zur Tafel gearbeitet.

Foodsharing holt nur in Betrieben ab, in denen die Tafel aus organisatorischen Gründen gar nicht oder nur an bestimmten Tagen abholt, bzw. rettet Lebensmittel , die die Tafel nicht annehmen darf (z.B. Lebensmittel mit abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatum, aufgerissener Verpackung u.ä.)

Foodsaver*innen haben oft einen eigenen Kreis von Personen aufgebaut, an die sie die geretteten Lebensmittel weitergeben. Manchmal sind die Mengen jedoch so groß, dass dies über einen privaten Kreis schwer möglich ist. Der Fairteiler, der täglich viele Stunden zugänglich ist, versucht den Kreis an Abnehmern zu vergrößern, sodass mehr Lebensmittel gerettet werden können.

Außerdem ermöglicht der Fairteiler bedürftigen Personen, die keinen Bedürftigkeitsnachweis aus unterschiedlichen Gründen haben, kostenlos an Lebensmittel zu gelangen.

Durch die Kombination von Fairteiler und Tafeln können somit mehr Nahrungsmittel gerettet und an mehr Menschen verteilt werden. Es ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und die Ernährungssicherheit von Menschen in Not zu verbessern.

Deshalb die erste Bitte:

Unterstützen Sie auch weiterhin unser Projekt „Ein Pfund mehr für die Tafel“

Carital Logo TafelDafür eignen sich Hygieneartikel und haltbare Lebensmittel, deren Verfallsdatum noch nicht erreicht ist. Sie können in der Kiste abgelegt werden, die im Kircheninnenraum – nach der Glastüre links – bereitsteht. Herzlichen Dank für jede Spende! Diese wird an die Tafel weitergeleitet. Hier geht es gerade um lang haltbar Lebensmittel und Hygieneartikel, die sicher nicht im Angebot des Fairteilers zur Verfügung stehen werden. Aber auch diese Lebensmittel werden von Bedürftigen dringend benötigt.

Und die zweite Bitte:

Unterstützen Sie den Fairteiler, indem Sie Lebensmittel mitnehmen und noch zeitnah verwenden.

Machen Sie gerne Werbung für beide Projekte, sie leben von den Menschen, die diese unterstützen.

 

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